Physik hautnah erleben: P-Seminar präsentiert Wasserraketen-Show

Am Informationsabend für die kommenden 5. Klassen haben die Teilnehmer des P-Seminars Physik mit großem Einsatz und Engagement ihre selbstgebaute Wasserrakete präsentiert. Die spannende Vorführung war nicht nur lehrreich, sondern auch unterhaltsam für alle Anwesenden. 

Zu Beginn veranschaulichten die Schülerinnen und Schüler auf kindgerechte Weise das zugrundeliegende Rückstoßprinzip mithilfe eines Skateboards und eines Medizinballs. Diese Demonstration legte den Grundstein für das Verständnis der physikalischen Prinzipien, die hinter dem Bau und dem Start einer Wasserrakete stecken. 

Anschließend erklärten die einzelnen Bauteams die Besonderheiten und Kniffe ihres Projekts. Das Startrampen-Team enthüllte die Geheimnisse hinter dem Aufbau des Raketenkörpers und dem Startmechanismus. Durch den Einsatz einer Fahrradluftpumpe und eines ausgeklügelten Rohrsystems wurde der benötigte Druck im Raketenkörper erzeugt, während ein Seilzug den Start der Rakete aus sicherer Entfernung ermöglichte. 

Das Raketen-Team präsentierte den aufwändigen Herstellungsprozess des Glasfaserverstärkten Druckkörpers sowie der 3D-gedruckten Finnen, die für eine stabile Flugbahn der Rakete sorgen. Diese technischen Details zeigten eindrucksvoll, wie viel Können und Know-how in die Konstruktion einer Wasserrakete fließen.

Auch das Fallschirm-Team beeindruckte mit seinem raffinierten Auslösemechanismus für den Fallschirm, der mithilfe eines „Tommy Timers“ realisiert wurde, welcher aus einem einfachen Aufdrehspielzeug stammt. 

Als Höhepunkt der Präsentation wurde schließlich der Raketenstart live unter freiem Himmel vorgeführt. Die strahlenden Gesichter der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie das Staunen der Zuschauer zeugten von der Begeisterung für die Naturwissenschaften.

Ein besonderer Dank gilt unseren großzügigen Sponsoren, der Sparkasse Berchtesgadener Land, Max Aicher und Immobilien Kober, die das P-Seminar finanziell unterstützt haben.

(Fotos, Video und Text: StR Johannes Kindermann)