Römertag der Klasse 5be

Am 20.7. 2018 veranstaltete das P-Seminar „Antike zum Anfassen“ einen Römertag für die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5be. An fünf Stationen konnten die Kinder Vieles über das Alltagsleben der Römer erfahren und vor allem selbst erleben. In der als Triclinium (Speisezimmer) gestalteten Station wurde ein Einblick in das römische Familienleben gegeben. Die Kinder konnten sich spielerisch in die Lebensweise der Römer hineinversetzen, indem sie in kleinen Szenen die Rolle des Hausherrn oder der Hausherrin, eines Sklaven oder einer Sklavin sogar die eines einen Senators übernahmen.

Geschick mussten sie beim Flechten von römischen Frauenfrisuren beweisen. Wer es lieber etwas technischer wollte, kam beim Basteln eines Pythagorasbecher auf seine Kosten. In einem als römische Küche umgestalteten Klassenzimmer durften die Kinder zusammen mit den Küchenprofis des P-Seminars verschiedene leckere Gerichte nach original römischen Rezepten von Aspicius zubereiten und selbstverständlich auch verkosten.

Im Dachstudio konnten die Fünftklässler in die Welt des antiken Theaters eintauchen und diese bei den Römern so beliebte Art der Freizeitgestaltung näher kennenlernen. In den Theaterstücken „Der Zankapfel“ und „Das trojanische Pferd“ stellten sie unter Regie der Q-11 Schüler ihr schauspielerisches Talent unter Beweis. Dabei erweiterten sie gleichzeitig ihr Wissen in griechisch- römischer Mythologie.

Die Station „Schule und Spiel“ zeigte den Schulalltag der römischen Kinder. Auf selbstgebauten Wachstäfelchen sollten sie unter der Aufsicht eines „strengen Lehrers“ die ersten Zeilen von Caesars „de bello Gallico“ mit einem stilus (Griffel) schreiben. Darüberhinaus erfuhren sie etwas über die römsiche Geschichte und die Grenzen des römischen Reiches. Anschließend durften sie sich bei römischen Kinderspielen vergnügen wie zum Beispiel dem Delta-Spiel, bei dem man Walnüsse auf ein vorgezeichnetes Feld in Form eines Dreiecks werfen musste.

Krönender Abschluss waren die „Gladiatorenkämpfe und Wagenrennen“ in der Sporthalle. Wie im alten Rom gab der Kaiser das Startzeichen für die Wagenlenker in den Startboxen. Wenn sie den Sieg erlangen wollten, mussten die Wagenlenker auf ihrer „Stoff-Quadriga“ Acht geben, die Zügel nicht zu verlieren und ihre „Pferde“ auf der Bahn zu halten. Begeistert nahmen die Kinder an den spektakulären Kämpfen der Gladiatoren teil. Diese wurden allerdings mit ungefährlichen Kissen und nicht mit Schwertern ausgefochten. Sogar eine Seeschlacht (ohne Wasser) wurde durch ein spannendes Spiel nachempfunden.

StDin Anette Alt und das P-Seminar „Antike zum Anfassen“